Hier ein Text aus einer Diskussion, ob man morgens beim Verlassen der Wohnung die Heizkörper runterschaltet oder sogar ganz ausmacht.
Es sollen Heizkosten dadurch eingespart werden.


Wenn es um reines Energiesparen geht, ist es am besten, wenn man die Heizung ganz abstellt. Die meisten Antworten hier sind also falsch.

Natürlich ist es nicht ratsam, die Heizung ganz abzustellen, denn in der Tat kühlt sich dann die Luft ab und in der Luft vorhandene Feuchtigkeit kondensiert an den Wänden. Ob sich allerdings Schwitzwasser wirklich bildet, wenn man aufheizt, wage ich zu bezweifeln, denn beim Heizen der Luft trocknet dieses aus und dürfte auch eventuell an den Wänden vorhandene Feuchtigkeit schnell aufnehmen. Der Effekt kann aber auftreten, wenn feuchte warme Luft (z.B. aus dem Bad) auf die Wände trifft. Anders ist es, wenn die Luft sich abkühlt. Dann muss die Feuchtigkeit kondensieren. Es kann sich in der Tat Schimmel bilden.

Zurück zum Energiesparen: Es hält sich hartnäckig das Gerücht, man würde beim Wiederaufheizen der Wohnung mehr Energie brauchen als wenn man sie ständig warm hält.

Das ist ein Irrglaube. Tatsächlich kann man nur Energie sparen, indem man die Temperaturdifferenz zwischen drinnen und draußen klein hält.

Je größer sie ist, desto mehr Wärme verlässt die Wohnung. So ist es dann auch, wenn man nicht zu Hause ist. Ist die Heizung an, so erhält sie die Temperaturdifferenz aufrecht und damit mehr Energieverlust.

Klar, man braucht dann weniger Energie zum Wiederaufheizen. Das ist aber insgesamt immer noch mehr, als wenn Du vorher die Heizung abgestellt hast. Grund ist einfach, dass in der Zeit, wo Du nicht zu Hause bist, weniger Wärme die Wohnung verlässt, da die Wohnung kälter ist. Man spart sich sozusagen die Wärmemenge auf für den Zeitpunkt, an dem man sie wirklich braucht.